Die Eisenbahninfrastruktur in ​Großbritannien zeichnet sich durch ein besonders kompaktes Lichtraumprofil aus. Dies gibt für Gleisbaumaschinen einen engen Querschnitt vor. Daneben fordern zusätzliche Einbauten wie Stromschienen besondere Flexibilität vom Stopfaggregat. Die 4x4-Stopftechnik hat im Vereinigten Königreich eine weitreichende Tradition. Das Aggregat ist drehbar und seitlich verschiebbar. Die Stopfpickel können 90 Grad hochgeschwenkt werden. Durch diese Anpassungsfähigkeit wird jeder Bereich der Weiche gestopft.

Um unter jeder Schwelle eine nachhaltige Verdichtung zu erzielen, sorgt Plasser TampingControl dafür, dass der Bediener unmittelbar während der Arbeit eine visuelle Rückmeldung erhält. Dabei kann er einfach und unkompliziert die Qualität der Verfüllung und Verdichtung des Schotters beurteilen.

Balfour Beatty hat nun vier neue Unimat 08-4x4/4S bestellt, die noch mehr können: Lärm, Diesel und CO₂ reduzieren ist das Ziel. Daher wird die neue Flotte mit elektrischen Stopfaggregaten ausgestattet. Ein Generator zur Stromerzeugung sorgt direkt am Getriebe für einen optimalen Wirkungsgrad.

Wie bereits Erfahrungen aus der Praxis bei nachgerüsteten Aggregaten – Öko-Retrofits – belegen, senken die elektrischen Antriebe am Stopfaggregat die Motordrehzahl. Dadurch entsteht weniger Lärm, der Treibstoffverbrauch sinkt und weniger CO₂ wird ausgestoßen. Bleibt nur abzuwarten, wann die Unimat 08-4x4/4S mit grünen Stopfaggregaten das erste Mal parallel stopfen.