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Zuwachs im Technikpark bei SPITZKE

Seit Kurzem ergänzen die Schotterverteil- und Planiermaschine USP 4000 SWS sowie eine Universalstopfmaschine des Typs Unimat 09-4×4/4S die Gleisbaumaschinenflotte des SPITZKE-Technikparks.

Auf der Internationalen Ausstellung Fahrwegtechnik (iaf) in Münster hat Ingo Wiermann, Leiter Steuerung Fließbandprojekte der SPITZKE SE, den neuen Schotterpflug offiziell übernommen. Beide Maschinen durchliefen im Sommer bei Plasser & Theurer in Linz die letzten Einstellarbeiten und die Zulassungsprozeduren durch das Eisenbahn-Bundesamt und wurden anschließend in Eigenfahrt von Linz nach Großbeeren bei Berlin überstellt. Der neue USP 4000 SWS arbeitet im Verbund mit der Universalstopfmaschine Unimat 09-4×4/4S. Der erste Arbeitseinsatz fand in Birkenwerder bei Berlin statt. Bis Ende 2017 konnten insgesamt mehr als 50 Arbeitseinsätze durchgeführt werden. 

Wir freuen uns über Verstärkung für unsere Gleisbaumaschinenflotte, denn moderne Technik ist eine der Grundlagen unserer Arbeit.

aus dem Spitzke-Blog


Die USP 4000 SWS stellt das perfekte Schotterbett für Gleise und Weichen her – und das in einem Arbeitsgang. Die Maschine, bei deren Konstruktion vor allem auf die Reduktion von Lärm und Staub größter Wert gelegt wurde, ist typisch für die konstruktive Partnerschaft zwischen der Unternehmensgruppe SPITZKE und Plasser & Theurer. Auch hier entwickelte sich aus den Wünschen des Kunden einerseits und den technologischen Fortschritten von Plasser & Theurer andererseits ein innovatives Maschinenkonzept.

Als eine der ersten Maschinen erfüllt die USP 4000 SWS die Anforderungen der „Technischen Spezifikation für die Interoperabilität zum Teilsystem Fahrzeuge – Lärm“, kurz TSI Noise 2015. Europaweit legt die TSI Noise 2015 einheitliche Grenzwerte für neue Schienenfahrzeuge fest.

Bisher hat die Firma SPITZKE mit Schotterplaniermaschinen des Typs SSP 110 SW gearbeitet. Die neue USP 4000 SWS ist leiser und die spezielle Anordnung der Kehranlage führt zu weiterer Staubreduktion für die Bediener. Die neu gestaltete Arbeitskabine bietet optimale Sicht auf die Pflüge, die beiden Fahrkabinen bessere Sicht bei Überstellfahrten. Das „One-Pass-Verfahren“ ermöglicht die Verteilung und Planierung des Schotters in einem Arbeitsgang. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Bauweise zeigt sich bei Überstellfahrten. Konnte die SSP 110 SW nur als Schlussläufer mitgeführt werden, lässt sich die neue USP beliebig im Zugsverband einreihen. Die Maschinisten mussten sich allerdings erst auf die modernen Steuerungen und Bedienungselemente des Schotterpflugs einstellen – insgesamt wurde er als kraftvoll und modern gelobt.   


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