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Krebs Gleisbau AG

E³-Hybridtechnologie eröffnet neue Chancen

Die auf der iaf (Internationale Ausstellung Fahrwegtechnik) in Münster präsentierten neuen E³-Maschinen sorgen bereits für Furore. Die Pionierleistung für neue Technologien im Gleisbau inspiriert Plasser & Theurer seit 1953 und spiegelt sich in der E³-Technologie einmal mehr deutlich wider.

Innovationspreis für Bahntechnik 2016/2017

Alle zwei Jahre prämiert das Privatbahn Magazin die interessantesten Neuheiten aus dem Schienensektor. Die begehrte Auszeichnung würdigte in diesem Jahr insbesondere die Anstrengungen der Bahnindustrie, noch klimaschonendere, noch sicherere, noch wirtschaftlichere, noch leisere, noch komfortablere Produkte zu kreieren. Die Expertenjury, die sich unter anderem aus Praktikern aus Eisenbahnunternehmen, Wissenschaftlern und Mitgliedern des Beirates des Privatbahn Magazins zusammensetzt, hat sich für das innovative Hybrid-Antriebskonzept E³ entschieden. Innovative Errungenschaften der E³-Technologie tragen ganz wesentlich zur Ökologie der Bahnen bei. Damit dienen sie den Klimazielen und unserem Ökosystem.

Die ersten Erfahrungen zeigen eine deutliche Reduktion des CO₂-Ausstoßes – 27 Tonnen pro 100 Stunden.

E³-Hybridtechnologie in der Praxis

Krebs Gleisbau AG ist das erste Bauunternehmen, das die neue Technologie nutzt und bereits die Unimat 09-32/4S Dynamic E³ in der Schweiz einsetzt.

„Im ersten Halbjahr haben wir 58 Schichten vornehmlich in Nachtarbeit ausgeführt. Dabei wurden 11.800 m Gleis und 59.700 m Weichen bearbeitet“, berichtet Klaus Schleider, Technischer Prokurist von Krebs GmbH & Co. KG. „Die Maschine wird hauptsächlich in urbanen Gebieten mit Wohnbebauung und in Nachtschichten eingesetzt. Hier kommen die Lärmschutzmaßnahmen an der Maschine sehr gut zur Geltung. Die ersten Erfahrungen zeigen eine deutliche Reduktion des CO₂-Ausstoßes – 27 Tonnen pro 100 Stunden. Weiters sind die Fahrbewegungen deutlich leiser. Dank des geringeren Treibstoffverbrauchs reduziert sich die aufwendige Suche nach Dieseltankstellen. Durch den Einsatz im Strommodus lassen sich die Betriebskosten um ca. 116 EUR pro Stunde senken.“


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